Azubi Arbeitssicherheits-Workshop
Azubi Arbeitssicherheits-Workshop
Wir Azubis bekamen die Möglichkeit an einem Arbeitssicherheits-Workshop und Erste-Hilfe-Kurs teilzunehmen. Die Arbeitssicherheit ist sehr umfangreich, weshalb wir uns im Workshop folgende Frage stellten: „Was gehört eigentlich alles zur Arbeitssicherheit?“. Der Workshop wurde von unserer Fachkraft für Arbeitssicherheit Frau Kleis vorbereitet und in Zusammenarbeit mit unserer Ausbildungsleiterin Frau Ruof abgehalten.
Der Arbeitssicherheits-Workshop startete mit der Teilnahme an einem Erste-Hilfe-Kurs. Zu Beginn wurde uns folgende Frage gestellt: „Was fällt uns alles zur Ersten-Hilfe ein?“. Daraufhin erstellten wir eine Liste mit den verschiedenen Punkten wie zum Beispiel: Krankentransport, Notruf, Herz-Lungen-Massage, Erste-Hilfe-Kasten und das Beruhigen den verletzten Personen. Gerade der letzte Punkt ist sehr wichtig, denn im Fall, dass die Person bei Bewusstsein ist, benötigt diese vor allem psychische Unterstützung. Zudem wurden wir darüber informiert was wir alles tun müssen, wenn wir auf der Straße zu einer Unfallstelle kommen. Folgende Punkte wurden genannt: Warnweste anziehen, Unfallstelle absichern, indem der Warnblinker angestellt und ein Warndreieck aufgestellt wird (Achtung: Am besten die Verpackung des Warndreiecks auf den Fahrersitz legen, da das Warndreieck sehr gerne an der Unfallstelle vergessen wird!). Anschließend wird der Notruf abgesetzt und dann wird Erste-Hilfe geleistet. Im Fall, dass man eine bewusstlose Person in einem Auto vorfindet, lernten wir einen speziellen Griff, um die Person so einfach wie möglich aus dem Auto zu bekommen. Zudem lernten wir die stabile-Seitenlage und die Herz-Lungen-Massage.
Gegen Ende des Kurses wurden uns noch verschiedene Verbandstechniken gezeigt. Dabei ist es nicht wichtig, ob der Verband schön aussieht, sondern viel mehr, dass der Verband schnell angelegt werden kann.
Für den Arbeitssicherheitsworkshop wurden alle Azubis in drei gleichgroße Gruppen aufgeteilt und bekamen verschiedene Arbeitssicherheits-Themen zugewiesen. Die Themen waren „Arbeitsmittel“, „Ergonomie“ und „Gesundheitsgefahren“. Die Gruppen arbeiteten das zugeteilte Thema aus und stellten eine Präsentation auf die Beine. Dabei wurden verschiedene Präsentationstechniken gewählt wie z.B. Erklärvideos. Die Präsentationen wurden am Ende des Workshops den anderen Gruppen und der Geschäftsleitung vorgestellt.
Für die Ausarbeitung der verschiedenen Themen nahmen alle Gruppen an einen Rundgang durch die Firma teil, damit wir sehen konnten, in welchen Bereichen die Arbeitssicherheit überall vorkommt. Es ist einem überhaupt nicht bewusst, was alles zur Arbeitssicherheit gehört. Sei es die Arbeitsmittel, die alle geprüft werden müssen, das Treppengeländer, welches eine ergonomische Form für die Hand hat oder die Betriebsanweisungen wie mit Gefahrenstoffen umgegangen werden soll. Egal wo im Unternehmen hingeschaut wird, überall ist etwas von der Arbeitssicherheit zu sehen. Um uns selbst überprüfen zu können, bereitete unsere Fachkraft für Arbeitssicherheit ein „Kahoot-Quiz“ vor. Bei dem Quiz wurde die Frage mit verschiedenen Antwortmöglichkeiten an die Wand gebeamt und wir Azubis konnten unsere Antwort über unsere Handys eingeben. Nach jeder Frage gab es ein Punktestand-Ranking. Das heißt, dass die fünf Besten mit dem jeweiligen Punktestand angezeigt wurden. Je nachdem wie schnell man eine Frage beantwortete und ob die Frage richtig beantwortet wurde, bekam man mehr oder weniger Punkte. Unser Ehrgeiz wurde geweckt und jeder wollte natürlich der/die Beste sein, wodurch das Quiz großen Spaß gemacht hat.
Abschließend zum Arbeitssicherheit-Workshop und dem Erste-Hilfe-Kurs kann ich sagen, dass ich sehr froh bin, dass wir Azubis die Möglichkeit dazu bekommen haben. Das Thema „Arbeitssicherheit“ wurde uns auf eine Weise vermittelt, wodurch wir wahrscheinlich mehr mitgenommen haben als wenn wir es durch eine Schulung vermittelt bekommen hätten. Außerdem war der Workshop eine wirklich gute Gelegenheit als Team zu wachsen und dadurch unseren Wissen-Horizont zu erweitern.
(Sophia Schnaufer, Industriekauffrau 2. Ausbildungsjahr)